
Es gibt kein schöneres Gefühl als einen Orgasmus zu haben. Dennoch geben 95% der Frauen zu, mindestens einmal den Höhepunkt vorgespielt zu haben! Deshalb habe ich diesen Leitfaden erstellt, weil ich glaube, dass jede Frau lernen sollte, wie man intensive Orgasmen hat: Welche mentalen Barrieren im Weg stehen & wie man mit ihnen umgeht.
Selbstakzeptanz, Experimentierungsfreude, eine positive Erwartungshaltung und effektive Kommunikation lösen mentale Barrieren für Frauen. Diese Barrieren mindern die Wahrscheinlichkeit den Orgasmus zu erreichen, und werden u.a. durch inneren Leistungs- und Erfolgsdruck und Selbstzweifel hervorgerufen.
Bevor ich dir die einfachen Lösungen zeige, mit denen du viel leichter zum Orgasmus kommst, solltest du verstehen, was dabei überhaupt mit deinem Körper passiert!
Medizinisch betrachtet entlädt sich beim Orgasmus einer Frau die zuvor aufgebaute Spannung, indem sich Scheide, Gebärmutter, Muskeln und Beckenboden wiederholt rhythmisch zusammenziehen. Auf psychischer Ebene findet eine regelrechte Gefühlsentladung statt.
Gesundheitszentrum Gokapsel
Der Zustand des Orgasmus kann von dir als Frau somit nur erreicht werden, wenn du dich in einem mentalen als auch physischem Zustand der Gelassenheit befindest – Womit wir genau bei den Barrieren sind, der dich womöglich vom Orgasmus abhalten!
Mentale Barrieren – Die Feinde eines jeden Orgasmus!
Mentale Hindernisse oder Blockade hindern viele Frauen daran, sich völlig zu entspannen und loszulassen, was das Erreichen des Höhepunkts schwierig, manchmal sogar unmöglich macht.
1. Du kennst deinen eigenen Körper zu wenig
Wie möchtest du ein Auto direkt 190 Kilometer zum Ingolstadt Village fahren, wenn du noch nicht einmal deine erste Fahrstunde hinter dir hattest? Schwierig, nicht wahr?
Exakt das Gleiche gilt bei deinem Körper und dem Orgasmus. Du musst erstmals lernen, auf was dein Körper reagiert, was sich besonders gut anfühlt & welche Knöpfe du drücken musst, um erregt zu werden.
Sobald du also deine ersten Fahrstunden hinter dir hast, genau weißt, wie Gas & Bremse und das Tanken funktioniert, dann wirst du feststellen: Der Orgasmus ist im Handumdrehen erreichbar!
Die Lösung: Experimentieren, experimentieren, experimentieren… Finde heraus, auf was dein Körper intensiv reagiert: - Brustwarzenstimulation? - Anale Masturbation? - Sanftes Streicheln deiner Klitoris? - Schnelles und intensives Stimulieren? Beantworte dir diese Fragen, und finde selbst heraus, was dein Körper am liebsten mag!
2. Stress und Hektik
Das offensichtlichste mentale Hindernis ist Stress. Versetze dich in deinen Körper: Wie soll er erregt werden, wenn du insgeheim über bestimmte Probleme oder Planungen nachdenkst, oder dir Sorgen machst? Dein Körper kann so schlicht und ergreifend schwierig erregt werden und zum Orgasmus kommen.
Du musst lernen, mit Stress und Hektik umgehen zu können, andernfalls hat das starke Auswirkungen auf dich, und deine Lebensqualität. Lass mich dir das an einem Beispiel erklären:
- Du bist gestresst, und nimmst dir keine Zeit für dich, mal intim zu werden (weil du eben gestresst bist)
- So entsteht ein Mangel an körperlicher und emotionaler Intimität
- Am nächsten Tag bist du noch mehr gestresst!
Auch wenn Stress ein natürlicher Bestandteil des Lebens ist, gilt es, dieses Hindernis so weit wie möglich aus dem Weg zu schaffen, um dieser Abwärtsspirale ein Ende zu bereiten, und nicht dein Sexleben zu beeinflussen!
Die Lösung: Eine positive Umstrukturierung Ist jeder Tag deines Lebens unheimlich stressig, mache dir Gedanken darüber, ob es deinem Leben vielleicht an Umstrukturierung bedarf: Das kann tägliche Meditation, Gym, oder das Einplanen einer täglichen 30 minütigen Reflexion (mein persönlicher Ansatz!) sein – Finde etwas, das dir täglich Entspannung schenkt.
Es wird noch einfacher – Studien belegen folgendes:
Umso mehr Sex du hast, um so geringer ist dein Sexlevel und umso weniger weniger gestresst bist du am nächsten Tag.
Bodenmann, G., Atkins, D. C., Schär, M., & Poffet, V. (2010)
Mehr Sex mit deinem Mann könnte also zum positiven Kreislauf beitragen & eine weitere Übung zum Stressabbau sein, die hilft dir, den Höhepunkt noch einfacher zu erreichen!
3. Erfolgsdruck
Umso mehr Sorgen du dir über den Orgasmus machst, umso weniger wahrscheinlich ist es, dass du den Höhepunkt erreichst. Wenn deine Gedanken, egal ob beim Mastubieren oder beim Sex, nur noch darum kreise “Wann komme ich endlich zum Orgasmus?!” – Wie soll dein Körper das Angenehme, Anregende und Lustvolle wahrnehmen, erregt sein und genießen?
Die Lösung: Ändere deine Erwartungshaltung - Höre auf, dich jedes mal beim Mastubieren oder Sex auf den Orgasmus zu konzentrieren – Auch wenn was kontraintuitiv klingt, es hilft! - Setze deinen Fokus stattdessen auf das, was sich am Angenehmsten anfühlt – Verschiedene Techniken, Stellungen & alles, was sich natürlich gut anfühlt.
Das einfachste ist, dir folgenden Glaubenssatz zu Herzen zu nehmen: “Ich nehme mir Zeit für mich, genieße mich und meinen Körper & wenn ich heute nicht zum Orgasmus komme, dann ist das in Ordnung” – Du wirst schnell feststellen, dass deine mentale Barriere so wie durch ein Wunder gelöst wird!
4. Leistungsdruck
Viele Frauen haben das Gefühl, dass
- Sie vor dem Mann „abliefern“ zu müssen
- Der Mann sie beim Sex beobachtet
Das führt tatsächlich dazu, dass viele Frauen den Höhepunkt einfach vortäuschen:
95% der Frauen geben zu, mindestens einmal den Höhepunkt vorgespielt zu haben.
Seikowski, 2015
Die Lösung: Spreche offen über deine Gefühle Löse diese Barriere ganz einfach, indem du deinem Mann deine Sorgen sagst, du dich nicht unter Druck gesetzt fühlen möchtest & teile ihm im gleichen Zuge seine sexuellen Wünsche mit. Liegen alle Karten auf dem Tisch, öffnest du deine Psyche für Tiefenentspannung.
Vielleicht stellst du sogar fest, dass dein Mann exakt die gleichen Gedanken hat, und sich selbst immer unter Druck gesetzt fühlt, für dich “abliefern” zu müssen – Zufolge meiner vielzählig Recherchen verspüren Männer ähnlich viel Druck, wenn nicht mehr Leistungsdruck als Frauen. Sie machen sich Gedanken:
- Über ihre Penisgröße
- Über die Aufrechterhaltung ihrer Erektion
- Über einen vorzeitigen Samenergusses
- Über deren eigenen Körper
- Ob du überhaupt Spaß hast
- & vieles mehr!
Was ich damit sagen möchte: Männer sind oft so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass der Fokus oft gar nicht bei dir liegt, und vielleicht gar nicht wahrnehmen, ob du “ablieferst” oder nicht. Vergiss das beim nächsten Geschlechtsverkehr nicht – Es wird dir helfen, glaub mir!
5. Mangel an Körper- und Selbstvertrauen
Das A & O zum Orgasmus ist, sich selbst im eigenen Körper wohlzufühlen – Ist das nicht der Fall, bist du selbst unsicher, fühlst dich nicht sexy genug und es wird schwierig, dich zum Orgasmus zu manövrieren. Allgemeine Störungen in der Selbstwahrnehmung werden häufig durch durch äußere Einflüsse, wie Medien und “Promis”, hervorgerufen.
Lösung: Selbstakzeptanz Werde dir über eins bewusst: Schöheitsideale aus Medien entsprechen meist nicht der Realität. Sie haben mehr Geld & mehr Zeit für deren optische Vorbereitung und machen daher den perfekten Anschein. Eines daraus kannst du lernen: Achte auf deine regelmäßige Körperpflege, gehe mal wieder zum Friseur und stelle sicher, dass du eine gesunde und ausgewogene Ernährung pflegst – Der Körper muss nicht “perfekt” sein, und das soll auch nicht das Ziel sein. Mir beispielsweise hilft es bereits, alle paar Wochen eine neue Bluse und neue Unterwäsche zu kaufen – Und mein Körper, meine Psyche und mein ganzes Auftreten scheint wie ausgewechselt zu sein!
Akzeptiere dich, so wie du bist – Mit Selbstakzeptanz verschwindet die Unsicherheit wie im Fluge, und der Orgasmus kommt schneller als du dir vorstellen kannst!
6. Sexueller Scham
Solltest du je eine negative sexuelle Erfahrungen gemacht haben, oder von Klein an “Sexuelle Befriedigung” als Tabu-Thema kennen gelernt haben, könnte sexueller Scham als mentale Barriere agieren. Manche Frauen sind selbst nicht der Überzeugung, dass ihnen sexuelle Gefühle und Wünsche überhaupt zustehen – Sie leben in dem Glauben, dass es nur etwas sei, dass Männern vergönnt ist. Exakt dieser Glauben wirkt sich langfristig auf deine mentale Ebene aus, und hindert dich daran, dich völlig fallen lassen zu können & ist somit ein Feind des Orgasmus.
Lösung: Stehe dir deine sexuellen Rechte ein Wir leben im 21. Jahrhundert – Wir Frauen haben die gleichen Rechte wie die Männer! Wir haben das Recht auf Wünsche, Befriedigung und Orgasmen! Den Sexuellen Scham kannst du bereits damit umgehen, indem du dir diese Zeilen fest einprägst und ab sofort mit dieser Überzeugung in jeden Tag startest.
Natürlich kann das von Person zu Person anders sein – Manche Frauen haben wirklich schreckliches in der Vergangenheit durchgemacht, dann solltest man die Sache wirklich sehr ernst nehmen, und gegebenenfalls einen Therapeuten besuchen, um auf medizinisch professioneller Ebene eine Lösung zu finden.
7. Krankheiten
Es gibt es eine Vielzahl weiterer Gründe, nicht zum Höhepunkt zu kommen, unter anderem:
- Diabetes und Stoffwechselstörungen
- Medikamente (Antidepressiva, Verhütungsmittel, etc.)
- Sexmüdigkeit (Bekannt unter dem „Low Sexual Desire“ Syndrom)
Dazu solltest du am besten einen Facharzt konsultieren, der deinen Einzelfall am präzisesten beurteilen kann (Besonders, wenn „Kein Orgasmus“ für dich zu einer ernsthaften Belastung wird, sind Therapeuten unumgänglich!) – Solltest du für diesen Schritt noch nicht bereit sein, hier eine hilfreiche Variante:
Lösung: Weiterbildung & Kurse Weiterbildung ist einer der wertvollsten Schritte, den du gehen kannst. Wir Frauen sind sehr individuell & empfinden das ein oder andere völlig unterschiedlich. Nutze das World Wide Web & finde deine persönlichen Seelenpartner, durch beispielsweise - Websites - Online-Kurse - Bücher - Experten im Thema Orgasmus Techniken
Bist du Herrin deiner mentalen und physischen Barrieren, bist du auf dem direkten Weg zu mehr Orgasmen – Alleine, als auch mit deinem Mann! Als einfache Zusammenfassung:
Kontrolliere deine Gedanken, vergesse den Alltagsstress, entspanne dich & lass einfach mal los – Gebe dich jeder einzelnen Berührung & jedem Gefühl hin!
Zu lernen, wie man durch Masturbation zum Orgasmus kommt, ist ein weiterer wichtiger Schritt zu einem Leben voller sexueller Glückseligkeit. Dabei kannst du erstmal deinen “Mann vergessen” es dir selbst machen, und dich einzig und allein auf dich konzentrieren! Die 3 wichtigsten Schritte habe ich hier für dich zusammengefasst.
Glückwunsch, der Weg zum mühelosen Orgasmus ist nun geebnet!